Das kleine Dorf Wojnowo (vormals Eckertsdorf) in Masuren ist durch die Altgläubigen bekannt geworden, einer Sekte der russisch-orthodoxen Kirche. Diese lehnten Reformen ab, die der Moskauer Patriarch Nikon in der Mitte des 17. Jahrhunderts eingeführt hatte. Nikon hatte sich entschieden, einige griechische Bräuche zu übernehmen. Dazu zählten zum Beispiel die Bekreuzigung mit drei Fingern und das Tragen von griechischen Kirchengewändern. Gegner der Reformen wurden verfolgt. Die Altgläubigen flüchteten deshalb aus Russland und ließen sich schließlich zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Masuren nieder.
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Der “Heilige Sand” in Worms war der Friedhof der jüdischen Gemeinde Worms. Er gilt als ältester erhaltener jüdischer Friedhof in Europa und ist Bestandteil des “UNESCO Welterbes SchUM-Stätten Speyer, Worms, Mainz - Jüdisches Erbe für die Welt”.
Foto: Udo Müller
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Der Jüdische Friedhof am Weinberg wurde 1896 angelegt. Er gliedert sich in einen alten und einen neuen Teil, der noch als Begräbnisstätte genutzt wird. Auf dem rund 12.000 Quadratmeter großen Areal befinden sich Grabstätten renommierter Familien der Stadt, gefallener Soldaten des ersten Weltkriegs sowie von Opfern des nationalsozialistischen Unrechtsregimes.
Foto Pauline Richter
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