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  • 19. Apr. 2011

    17.04.2011- Der Jüdische Friedhof in Göttingen ist mehr als 300 Jahre alt. Er wurde vermutlich in der Mitte des 17. Jahrhunderts angelegt. Das älteste Grab stammt aus dem Jahr 1701. Ein jüdischer Friedhof sei ein „Haus für die Ewigkeit”, die Gräber würden niemals eingeebnet, so Harald Jüttner von der Jüdischen Gemeinde. Traditionell sind die Gräber in Richtung Jerusalem ausgerichtet, in die Richtung, in die nach jüdischem Glauben einst die Auferstehung der Toten erfolgen soll. Auf dem Göttinger Friedhof weisen allerdings nur ältere Gräber Richtung Jerusalem, die späteren sind an die Topographie des Geländes angepasst und liegen weitgehend parallel zur Kasseler Landstraße.

    Die Grab- und Gedenksteine auf dem Friedhof erzählen von der wechselvollen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland. Es finden regelmäßig Führungen über den Friedhof statt. Die nächste ist Sonntag, 8. Mai, mit Prof. Berndt Schaller. Treffpunkt ist die Gerichtslinde an der Straße An der Gerichtslinde. Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

    Quelle: Göttinger Tageblatt am 17.04.2011

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