20.05.2012 - Als Orte der Trauer verlieren die Friedhöfe in Berlin und Brandenburg langsam an Bedeutung. Der Trend zum kleineren Urnengrab führt dazu, dass immer mehr Fläche ungenutzt bleibt und den Friedhöfen das Geld für die Pflege der zahlreichen denkmalgeschützten Grabanlagen ausgeht.
Um die Gräber vor Verfall und Vergessen zu bewahren und sie als Orte der Kultur- und Stadtgeschichte zu erhalten, haben sich inzwischen zahlreiche Vereine und Initiativen gegründet. Mit Führungen, Konzerten, Lesungen wollen sie deutlich machen, dass Friedhöfe nicht nur Orte von Tod und Trauer sondern auch von Leben und Lachen sind. Und dass unter Bäumen, Engeln und Grabplatten oft spannende Geschichten verborgen liegen.