Seit Jahrhunderten lag der Friedhof von Lövenich an der katholischen Kirche Sankt Severin. Im 19. Jahrhundert ergab sich ein langer Rechtstreit über die Eigentümerfrage, der damit endete, dass der Friedhof von Lövenich im Bereich Weidens angelegt wurde. Mit der Eigenständigkeitsbestrebung von Weiden geht einher, dass 1921 erneut in Lövenich ein Friedhof angelegt wurde.
Der Geusenfriedhof in Köln-Lindenthal ist der älteste evangelische Friedhof des Rheinlandes. Bei seiner Anlage im Jahre 1584 befand er sich außerhalb der Stadttore Kölns und bot während der Gegenreformation zunächst die einzige Möglichkeit der Bestattung evangelischer Christen. Die Bezeichnung Geusen ist auf niederländische Protestanten zurückzuführen, die als Glaubensflüchtlinge nach Köln kamen. (Geusen nannten sich die niederländischen Freiheitskämpfer während des Achtzigjährigen Krieges 1568-1648). Die Anlage steht seit 1981 unter Denkmalschutz.
Der Friedhof im Kölner Stadtteil Longerich wurde 1900 angelegt.
Ein alter, sehr kleiner jüdischer Friedhof liegt etwas versteckt in Köln-Mülheim am Neurather Ring. Der Friedhof grenzt direkt an die Bahnschienen.
