Der Friedhofspark Pappelallee ist ein denkmalgeschützter geschlossener Friedhof, der 1847 von der Freireligiösen Gemeinde Berlins angelegt wurde. 1934 wurde die Freireligiöse Gemeinde durch die Nazis verboten und deren Eigentum beschlagnamt. Der Friedhof wurde in städtischer Verwaltung weitergeführt, nach 1945 auch durch die DDR-Verwaltung und 1970 geschlossen. Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde das Gelände in einen Park umgewandelt. 1998 übernahm die Gemeinde den Park wieder in ihren Besitz. Nach Restaurierungsarbeiten wurde der Friedhof 1995 als öffentlicher Friedhofspark seiner Bestimmung übergeben.
Der heute landeseigene Friedhof Lichterfelde wurde im Jahr 1876 für die von dem Hamburger Unternehmer Johann Anton Wilhelm von Carstenn gegründete Villenkolonie Lichterfelde-West angelegt. Daher wurde der Friedhof von vornherein als repräsentative Gesamtanlage geplant.
Foto: Winfried Hartwig
Zwischen dem Hans-Baluschek-Park und dem Priesterweg liegt inmitten von Kleingärten dieser kleine Friedhof. Er wurde 1896 von der St.-Matthäi-Gemeinde als zusätzliche Begräbnisstätte zum Alten St. Matthäus-Kirchhof angelegt. Später wurde der Friedhof Landeseigentum. Seit 2005 werden hier keine Bestattungen mehr durchgeführt. Der Betrieb wird noch bis zur Ablauf der Ruhezeit im Jahr 2035 gewährleistet.
Foto: Winfried Hartwig
Der Parkfriedhof Lichterfelde ist ein städtischer Friedhof im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Er wurde in den Jahren 1908 bis 1911 nach dem Entwurf von Friedrich Bauer angelegt.