Roermond ist eine Stadt in der Provinz Limburg. “Het Oude Kerkhof” ist einer der ältesten städtischen Friedhöfe in den Niederlanden. Er wurde 1785 in Betrieb genommen. Seine Geschichte ist eng mit der verfassungsrechtlichen Stellung von Roermond verbunden. Damals gehörte die Stadt nämlich noch zu Österreich. Das berühmteste Grabmal des Friedhofs: Hände, die sich über die Kirchhofmauer hinweg berühren. Seinerzeit durften Katholiken und Protestanten nur auf separaten Friedhofsteilen beigesetzt werde. Das galt auch für Eheleute unterschiedlicher Konfessionen. Im vorliegenden Fall hat man das Ehepaar vor und hinter der Friedhofsmauer in gegenüberliegenden Grabstellen bestattet und die Denkmäler durch steinerne, ineinander greifende Hände verbunden.
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Der Protestantische Friedhof befindet sich im Viertel Testaccio in Rom. Im 18. Jahrhundert kamen verstärkt Ausländer in die Stadt, die nicht katholischen oder jüdischen Glaubens waren. Starben diese in Rom, durften sie nicht auf den Friedhöfen bestattet werden, die Anhängern dieser Religionen vorbehalten waren. Für jene verstorbenen Ausländer wurde deshalb dieser Friedhof 1821 offiziell eingerichtet. 1830 wurde hier beispielsweise August von Goethe, der Sohn Johann Wolfgang von Goethes, beigesetzt.
Foto: Ulrich Schmidt
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