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  • 31. Okt. 2013

    Nur wenige hundert Meter westlich des Chorherrenstiftes Baumburg befindet sich im Buchenwald eine Kriegergedächtnisstätte. Entstanden ist sie 1800 als Massengrab für bayerische, österreichische und französische Soldaten. Die Verwundeten aller beteiligten Armeen der Schlacht bei Hohenlinden am 3. Dezember 1800 wurden in das Stift gebracht. Die Gebäude waren völlig überfüllt. Die Folge: eine Typhusepidemie, der nach der Überlieferung mehr als 2.000 Verwundete zum Opfer fielen. Für sie wurde im nahen Buchenwald in größtmöglicher Eile das Massengrab ausgehoben. Um die Erinnerung an dieses schreckliche Ereignis wach zu halten, baute man 1849 eine kleine Kapelle. Vor dem Eingang stehen heute zwei Gedenksteine für die Gefallenen des Krieges 1870/71. Weitere Denkmäler befinden sich unter dem Kapellenhügel für die Toten von 1800 und der beiden Weltkriege. Für jeden ihrer Gefallenen in den Weltkriegen setzte die Gemeinde Altenmarkt außerdem ein hölzernes Gedenkkreuz.

    Foto: Manfred G. Munzinger

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