Der Friedhof der Märzgefallenen ist die letzte Ruhestätte von 183 Aufständischen, die während der Revolution 1848 in Berlin vom preußischen Militär erschossen wurden. Er befindet sich am Südrand des heutigen Volksparks Friedrichshain, dem Kanonenberg, und wurde auf Beschluß eines Bürgerkomitees auf Kosten der Stadt angelegt.
Für die in den 1880er Jahren gegründete Villenkolonie Grunewald wurde das 11.686 m² große Gelände nordwestlich der Bornstedter Straße 1891 als Friedhof ausgewählt. Bereits zu diesem Zeitpunkt war das Gelände von Bahngleisen umschlossen, so dass der Zugang nur mittels einer Unterführung durch einen Bahndamm hergestellt werden konnte. Diese abgeschiedene Lage bescherte dem Friedhof den Volksnamen Toteninsel.
Foto: Marion Schamuthe
Der landeseigene Friedhof Kaulsdorf liegt im Südosten Berlins im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Ortsteil Kaulsdorf. Er wurde 1911 als Friedhof mit Kapelle angelegt. 1996 die Wege und Wasserspender erneuert.
Foto: Winfried Hartwig
Der Christophorus-Friedhof ist ein evangelischer Friedhof im Südosten Berlins.Der 56.595 Quadratmeter große Parkfriedhof ist seit 1833 geöffnet. Das Land dazu hatte der preußische König Friedrich Wilhelm III der Gemeinde geschenkt.