Brixen ist eine der ältesten Städte Tirols. Der Alte Friedhof neben dem Dom diente bis Ende des 18. Jahrhunderts als Stadtfriedhof. Viele von Lauben umgebene Gedenkstätten Brixener Domherren fallen heute dort ins Auge. Ein Stein erinnert an den Minnesänger Oswald von Wolkenstein. Ein Kriegerdenkmal wurde 1960 errichtet.
Der Striesener Friedhof wurde von Architekt Gotthilf Ludwig Möckel um 1880 entworfen. Die Einweihung der Anlage wurde 1883 gefeiert. Beim Luftangriff auf Dresden 1945 wurden auch die Friedhofsgebäude zerstört. Der Wiederaufbau begann im Jahre 1949. 1956 konnte die Wiedereinweihung der Kapelle gefeiert werden.
Foto: Brigitte Drinkmann
Der Tolkewitzer Johannisfriedhof wurde als gemeinsamer Begräbnisplatz der evangelischen Kreuzkirch-, Frauenkirch- und Johanniskirchgemeinde 1875 außerhalb des damaligen städtischen Territoriums angelegt. 1908 erwarb der Rat der Stadt Dresden ein ca. drei Hektar großes Waldstück unmittelbar neben dem Johannisfriedhof zum Bau eines städtischen Krematoriums, nachdem 1906 die Verbrennung von Leichen allgemein gesetzlich erlaubt worden war. Neben aufwändigen Grabmalen finden sich heute auch schlichte Gedenkstätten auf dem Friedhof - etwa die, die an die Opfer eines Überfalls der SA auf eine Arbeiterversammlung im Jahr 1933 erinnert.