Der Campo Santo Teutonico geht in die Zeit Karls des Großen zurück, der bei seinem Rombesuch 799 von den Landsmannschaften der Franken, Sachsen, Friesen und Langobarden begrüßt wurde. 1454 bildete sich hier eine Bruderschaft, später Erzbruderschaft von Deutschen und Flamen, der das Grundstück übereignet wurde. Sie nahm den Friedhof in ihre Obhut und erbaute die noch heute bestehende Kirche. Mitglieder der Erzbruderschaft und einige deutschstämmige Institutionen und Ordensgemeinschaften haben auf dem Friedhof das Begräbnisrecht. Mitglied können deutsch- oder flämischsprachige Katholiken mit Wohnsitz in Rom oder Umgebung werden. Nicht die Staatsangehörigkeit, sondern die Muttersprache ist Aufnahmekriterium.
Von roland |
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