Die Theatinerkirche besitzt seit Anfang an wegen ihrer Funktion als Hofkirche auch eine Fürstengruft, die eine der wichtigsten Grablegen des bayerischen Herrscherhauses der Wittelsbacher war. Allerdings war es Tradition, die Herzen in der Altöttinger Gnadenkapelle zu beerdigen. Derzeit sind 49 Mitglieder der Familie in der Fürstengruft beigesetzt.
Der Stadtteil Allach liegt im Nordwesten von München.
Foto: Ralf Ertl
Die heutige Krypta des Münchener Doms entstand 1971 durch das Absenken des Chorniveaus. Bereits nach dem kriegsbedingten Wiederaufbau war die Krypta vergrößert worden. Der Raum ist nüchtern mit Ziegelsichtwänden und Betonbalkendecke gehalten. An der Eingangswand erinnern Inschriften an die Wittelsbacher, die hier begraben liegen.
Der Münchner Ostfriedhof wurde 1821 von der damaligen Gemeinde Au errichtet. Bei der Eingemeindung von Au und Giesing wurde er von der Stadt München übernommen und erweitert. Zwischen 1894 und 1900 entstanden Aussegnungshalle, Leichenhallen und Nebengebäude. Insgesamt umfasst der Ostfriedhof heute rund 34 700 Grabplätze und weitere Plätze im Bereich des Krematoriums.