Die heutige Krypta des Münchener Doms entstand 1971 durch das Absenken des Chorniveaus. Bereits nach dem kriegsbedingten Wiederaufbau war die Krypta vergrößert worden. Der Raum ist nüchtern mit Ziegelsichtwänden und Betonbalkendecke gehalten. An der Eingangswand erinnern Inschriften an die Wittelsbacher, die hier begraben liegen.
Der Münchner Ostfriedhof wurde 1821 von der damaligen Gemeinde Au errichtet. Bei der Eingemeindung von Au und Giesing wurde er von der Stadt München übernommen und erweitert. Zwischen 1894 und 1900 entstanden Aussegnungshalle, Leichenhallen und Nebengebäude. Insgesamt umfasst der Ostfriedhof heute rund 34 700 Grabplätze und weitere Plätze im Bereich des Krematoriums.
Der Alte Nordfriedhof wurde als zweiter Friedhof Münchens 1868 eröffnet, da auf dem Alten Südfriedhof die Grabplätze ausgingen. Heute finden hier keine Begräbnisse mehr statt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gelände zu stark verwüstet und nach 1945 sahen die Stadtplaner keinen Sinn darin, den Friedhof wiederzueröffnen, da genügend andere Bestattungsmöglichkeiten zur Verfügung standen.