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  • 31. Jul. 2010

    An der Liesenstraße wurden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - damals noch außerhalb Berlins und vor dem Oranienburger Tor gelegen - vier konfessionelle Friedhöfe angelegt. Zu ihnen gehört auch der 1834 eingeweihte Alte Domfriedhof St. Hedwig, der heute auch St. Hedwig-Friedhof I genannt wird. Die im Stil der italienischen Renaissance entworfene Friedhofskapelle mit Kupferdach wurde 1867 errichtet und 1987 originalgetreu wiederhergestellt. Ursprünglich war der Friedhof 2,05 Hektar groß. Nach dem Mauerbau 1961 verlor er jedoch ein Drittel seines Territoriums. Gräber, die direkt an die Mauer grenzten, wurden geräumt oder umgebettet, wertvolle Grabmale in der Krypta gelagert. Der Friedhof steht heute unter Denkmalschutz.

    Foto: Winfried Hartwig
    17. Apr. 2011

    Der Garnisonfriedhof zählt zu den ältesten noch erhaltenen Begräbnisstätten Berlins. Er entstand als Begräbnisplatz der evangelischen Gemeinde der Garnisonkirche zwischen 1702 und 1706. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und der Friedhof 1951 geschlossen. Auf dem denkmalgeschütztem Gelände findet man Gräber einiger bis heute bekannter Persönlichkeiten vor allem aus der preußischen Militärgeschichte.

    Foto: Winfried Hartwig
    1. Apr. 2011

    Der Alte Jüdische Friedhof im Berliner Stadtteil Mitte ist nach dem Judenkiewer Spandau der älteste sicher belegte Begräbnisplatz der Jüdischen Gemeinde Berlin. Seit 1827 fanden hier keine Beisetzungen mehr statt. 1943 wurde der Friedhof von der Gestapo zerstört. In den letzten Kriegstagen wurden auf dem Friedhof 2.427 Kriegstote in Massengräbern beigesetzt.

    Foto: Winfried Hartwig
    15. Feb. 2012

    Der Koppenplatz ist eine Grünanlage in Berlin-Mitte. Bekannt wurde der Platz aufgrund des städtischen Armenfriedhofs, der sich zwischen 1704 und 1853 hier befand. Benannt ist der Platz nach dem Berliner Stadthauptmann und Ratsverwandten Christian Koppe. Dieser hatte das Areal 1696 und der Städtischen Armenverwaltung Berlins zur Errichtung eines Armenfriedhofs für die damals als Scheunenviertel bekannte Spandauer Vorstadt geschenkt. Auf eigenen Wunsch wurde Koppe auch hier begraben. Sein Grab ist heute als einziges erhalten.

    Foto: Winfried Hartwig

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