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  • 5. Feb. 2013

    Der jüdische Friedhof in Norden wurde im 16. Jahrhundert angelegt, ursprünglich auf dem Wall, der das Kloster Marienthal begrenzte. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde er mehrfach erweitert. Der Friedhof umfasst heute 326 erhaltene Grabsteine. Der älteste Grabstein ist von 1659, der jüngste von 1938 (abgesehen von dem erst 1990 aufgestellten Sammel-Grabstein für die letzten neun Personen, die zwischen 1938 und 1940 beigesetzt wurden). Im Zusammenhang mit den Veranstaltungen zu “750 Jahre Norden - 400 Jahre jüdische Gemeinde” wurde 2005 ein großes Mahnmal zum Gedenken an die Ermordeten der ehemaligen Synagogengemeinde Norden eingeweiht. Geschaffen wurde das Mahnmal von dem Künstler Ricardo Fuhrmann und dem Architekten Reinhard Schneider.

    Foto: Martina Kiese
    8. Okt. 2009

    Ein Erlass von König Jeromes verbot aufgrund von Seuchengefahr ab 1808 innerstädtische Bestattungen. Der Friedhof wurden damals aus hygienischen Gründen außerhalb der Stadt - vor dem Hasetor - angesiedelt. Ab 1840 wurden gezielt kleine, besinnliche Eckplätze auf dem neuen Friedhof eingerichtet. Es wurden Büsche und Rosen angepflanzt und allmählich vollzog sich ein Wandel vom Gottesacker zum Ruhegarten. Ein für das frühe 19. Jahrhundert typisches Symbol zeigt die älteste Pforte des Hasefriedhofs: zwei kindliche Gestalten auf den Torpfeilern - Genien als Sinnbild von Tod und Schlaf.

    Foto: Anke Bührmann
    25. Okt. 2011

    Der Johannisfriedhof in Osnabrück, wie auch der Hasefriedhof, wurde 1808 aufgrund eines Erlasses durch Jrome Bonaparte außerhalb der damaligen Stadtmauer angelegt. Seit 1983 stehen beide unter Denkmalschutz. Seit 1995 sind sie nicht mehr für Beisetzungen vorgesehen und werden zum Ende des Jahres 2015 entwidmet. Der Johannisfriedhof im Süden der Stadt erstreckt sich über eine Fläche von etwa 6,6 Hektar. Er gliedert sich in fünf Abteilungen und beinhaltet ein u.a. ein Ehrenfeld der Gefallenen des Ersten Weltkriegs, ein Bombenopferfeld für Getötete des Zweiten Weltkriegs sowie eine Kapelle aus dem Jahre 1875.

    Foto: Niels Biewer
    21. Feb. 2012

    Die Karlsteine (auch Schluppstein genannt) sind ein neolithisches Ganggrab auf einer kleinen Anhöhe im Osnabrücker Stadtteil Haste. Das Grab entstand in der mittleren Jungsteinzeit, zwischen 3500 und 2800 v. Chr.. Ihren Namen erhielten die Steine allerdings erst viel später: Der Legende nach soll Karl der Große, nachdem der Sachsenführer Widukind von ihm ein göttliches Zeichen verlangte, den mächtigen Deckstein der Grabanlage mit einer Peitsche zerschlagen haben.

    Foto: Anke Bührmann

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