Das ehemalige Dorf Schöneberg besitzt noch seinen alten Kirchhof um die Dorfkirche. Ein breites Spektrum an Grabzeichen ist dort zu sehen: die älteste erhaltene Grabplatte aus dem Jahr 1718. Entlang der Seitenwände finden sich die Mausoleen und Grabmäler der alteingesessenen Familien.
Der 1861 eröffnete Friedhof am Columbiadamm war den Angehörigen der Berliner Garnison vorbehalten und trug deshalb auch zunächst den Namen Garnisonfriedhof. Von den Befreiungskriegen gegen die napoleonische Besatzung bis zu den Soldatengräbern des Zweiten Weltkrieges spiegelt der Friedhof heute einen wesentlichen Abschnitt preußischer Militärgeschichte wider.Der größte Anteil der Gräber stammt aus dem Ersten Weltkrieg. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gab es die Berliner Garnison nicht mehr, und damit war auch die Bezeichnung Garnisonfriedhof hinfällig geworden.
Foto: Winfried Hartwig
Der Friedhof der Bethlehems- oder Böhmischen Gemeinde gehört zum Friedhofsareal am Halleschen Tor. Es handelt sich dabei um mehrere Friedhöfe, die seit Anfang des 18. Jahrhunderts - damals noch vor den Toren der Stadt - angelegt wurden.
Foto: Winfried Hartwig
Der 17.000 Quadratmeter große Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden (kurz: Dorotheenstädtischer Friedhof) liegt im Berliner Stadtbezirk Mitte. Zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.