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  • 29. Jun. 2012

    Foto: Elly Mainz - 201229.06.2012 - Viele Menschen wollen sich heute anonym bestatten lassen, um die Angehörigen nicht mit der Grabpflege zu belasten. Unter einem Baum im Friedwald oder aber in selbstgewählten Gemeinschaftsgräbern finden viele Tote heute ihre letzte Ruhe.

    Und die Angehörigen? Längst trauern sie nicht nur auf Friedhöfen, sondern auch im Internet, wo sie individuelle Seiten für ihre Verstorbenen einrichten, virtuelle Kerzen anzünden und sich mit Leidensgenossen austauschen.

    Das Deutschlandradio fragte am 29. Juli 2012 in der Sendung „Lebenszeit” nach: Warum suchen immer mehr Menschen diese Form des Gedenkens? Rücken Trauer und Tod dadurch stärker in die Öffentlichkeit oder führen sie ein Eigenleben im Netz? Und wie verändert sich langfristig das Gesicht der Friedhöfe? - Über diese und andere Fragen wurde mit Experten, Betroffenen und Hörern diskutiert.

    Hier können Sie die Sendung hören.

    21. Mai. 2012

    Foto: Winfried Hartwig - 201020.05.2012 - Als Orte der Trauer verlieren die Friedhöfe in Berlin und Brandenburg langsam an Bedeutung. Der Trend zum kleineren Urnengrab führt dazu, dass immer mehr Fläche ungenutzt bleibt und den Friedhöfen das Geld für die Pflege der zahlreichen denkmalgeschützten Grabanlagen ausgeht.

    Um die Gräber vor Verfall und Vergessen zu bewahren und sie als Orte der Kultur- und Stadtgeschichte zu erhalten, haben sich inzwischen zahlreiche Vereine und Initiativen gegründet. Mit Führungen, Konzerten, Lesungen wollen sie deutlich machen, dass Friedhöfe nicht nur Orte von Tod und Trauer sondern auch von Leben und Lachen sind. Und dass unter Bäumen, Engeln und Grabplatten oft spannende Geschichten verborgen liegen.

    Den Radiobeitrag von Matthias Bertsch finden Sie hier.

    1. Dez. 2011

    Foto: Copyright © Jan Balster www.auf-weltreise.de - 200901.12.2011 - Eine Glaswand soll das Grab von Oscar Wilde in Paris künftig vor Kuss-Attacken schützen. Denn das beliebte Ritual, hier einen Lippenstift-Abdruck zu hinterlassen, hatte den Stein beschädigt. Jetzt wurde die Gedenkstätte komplett restauriert. Der Schauspieler Rupert Everett und Wilde-Enkel Merlin Holland waren bei der Einweihungsfeier des restaurierten Grabes dabei.

    Das Fett des Lippenstifts hatte das unter Denkmalschutz stehende Monument, das eine geflügelte Sphinx zeigt, arg in Mitleidenschaft gezogen. Zum 111. Todestag Wildes (”Das Bildnis des Dorian Gray”) war das Grabmal aufwendig gereinigt worden, auch Graffiti-Bemalungen wurden entfernt. Das Kuss-Ritual war Ende der neunziger Jahre als Ausdruck der Verehrung für den homosexuellen Schriftsteller und Dandy aufgekommen.

    Quelle: Spiegel online am 01.12.2011

    1. Dez. 2011

    01.12.2011 - Die künftige konservative Regierung in Spanien will die Überreste des früheren Diktators Francisco Franco (1892 - 1975) nicht umbetten. Sie werde sich nicht an die Empfehlung einer Expertenkommission halten, die sich dafür ausgesprochen hatte, das Franco-Grab aus dem Mausoleum “Valle de los Caídos” zu entfernen, sagte Esteban González Pons, Sprecher der konservativen Volkspartei (PP). Die künftige Regierung wolle sich nicht auf Debatten einlassen, die für die Spanier nicht existieren.

    In der Zeit von 1939 bis zu seinem Tod war Franco Staatschef von Spanien und regierte das Land diktatorisch. Das Monument bei Cuelgamuros in der Sierra de Guadarrama in Spanien, in dem sich die Grabstätten des Diktators sowie des Gründers der faschistischen spanischen Bewegung, José Antonio Primo de Rivera, befinden, gilt als eines der größten neueren Mausoleen der Welt.

    Quelle: welt.de am 01.12.2011

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