Der Jüdische Friedhof in der Schönhauser Allee wurde hauptsächlich zwischen 1827 und 1880 genutzt. Während jener Zeit durchlebte die Jüdische Gemeinde bedeutende politische und kulturelle Veränderungen, die auch auf diesem Friedhof ihren Ausdruck fanden. Bei den Restaurierungsarbeiten, die nach 1990 auf dem Friedhof vorgenommen wurden, konnten nicht alle der beschädigten Steine einem bestimmten Grab zugeordnet werden. Um ihnen dennoch einen würdigen Ort zu geben, wurde das Lapidarium errichtet.
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Der Russisch-orthodoxer Friedhof in Berlin-Reinickendorf wurde 1893/94 angelegt. Über 4.000 Tonnen russischer Erde wurden dafür hier aufgeschüttet. Im Mittelpunkt des Friedhofs steht eine der Basiliuskathedrale in Moskau nachgebildete Kapelle mit leuchtend blauen Zwiebeltürmen und aufgesetzten Andreaskreuzen.
Foto: Knud Albert Jepsen, Winfried Hartwig
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